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, Berlin

„MINT Quer – Potenziale der Crossdisziplinarität für die MINT Bildung“

Die diesjährige MINT-Zukunftskonferenz, die von der Initiative „MINT Zukunft schaffen“ und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gemeinsam durchgeführt wird, setzt einen Kontrapunkt zum engen, rein technischen MINT-Verständnis.

MINT-Kompetenz in und für die digitalisierte Wissens- und Kreativgesellschaft setzt andere Akzente als nur für die Industriegesellschaft. Technologien müssen soziale Akzeptanz finden, digitale Innovation müssen ein neues Publikum finden, Kunst nutzt digitale Medien zu ihrer Gestaltung und Verbreitung, internationale Konzern stimmen Kompetenzträger verschiedener Kulturen auf gemeinsame Projekte ein.

Thomas Sattelberger
, der Vorstandsvorsitzende von „MINT Zukunft schaffen“: „Es reicht heutzutage nicht aus, nur MINT Kompetenzen im Blick zu haben. Es muss verstärkt um die Crossdisziplinarität von MINT mit Kunst, Kultur, Geistes- und Sozialwissenschaften gehen, um den Zusammenhang von technischen, sozialen und ästhetischen Innovationen zu vermitteln. Der angloamerikanische Raum hat dies mit der Erweiterung des Begriffs „STEM“ Science, Technology, Engineering, Mathematics) um ein „A“ zu STEAM bereits deutlich gemacht.“

Auch im BMWi wird Crossdisziplinarität als kommendes Thema gesehen, wie Staatssekretär Wiese ausführt: „Ohne MINT-Fachkräfte werden wir den Weg in die Digitalisierung nicht schaffen. MINT-Qualifikationen sind mitentscheidend für die Innovationsfähigkeit unserer Wirtschaft. In der modernen Digitalgesellschaft bedarf es auch der kreativen Berufe, um Innovationen erfolgreich am Markt zu platzieren. Schon Schumpeter wusste: Neue Kombinationen sind die Triebfeder der wirtschaftlichen Entwicklung.“.

Auf der MINT-Zukunftskonferenz werden, neben einer Podiumsdiskussion, MINT-Initiativen vorgestellt, die bereits crossdisziplinär unterwegs sind, darunter Maker-Garagen, Kunst und MINT, Pädagogik und MINT sowie DesignThinking in der Schule.

Um die Bedeutung von MINT in verschiedenen Disziplinen aufzuzeigen, wurden in 2017 auch wieder MINT-Botschafterinnen und MINT-Botschafter des Jahres.

MINT-Botschafterinnen und MINT-Botschafter 2017

  • Randolf Rotta, MINT-Botschafter des LJBW Sachsen
  • Prof. Dr. Susanne Bickel, MINT-Botschafterin des VBIO
  • Prof. Dr. Julia Knopf, MINT-Botschafterin der Universität des Saarlandes
  • Prof. Dr. Silke Ladel, MINT-Botschafterin der Universität des Saarlandes
  • Daniela Pietsch, MINT-Botschafterin des Deutschen Jungforschernetzwerks juFORUM e.V.
  • Levin Maier, MINT-Botschafter des Deutschen Jungforschernetzwerks juFORUM e.V.
  • Larissa Ramme, MINT-Botschafterin der Gesellschaft Deutscher Chemiker GDCh
  • Benedikt Bächler, MINT-Botschafterin der Gesellschaft Deutscher Chemiker GDCh
  • Dr. Ulrike Kéré, MINT-Botschafterin von Mentoring Hessen

  • Ines Großkopf, MINT-Botschafterin von Komm, Mach MINT – Pakt für Frauen in MINT-Berufen
  • Prof. Dr. Petra Skiebe-Corrette, MINT-Botschafterin des Bundesverband der Schülerlabore e.V.
  • Sissy Tongendorff, MINT-Botschafterin von CyberMentor/Capgemini
  • Bianca Schmid, MINT-Botschafterin vom JungChemikerForum
  • Thomas Schickinger, MINT-Botschafter von Google Deutschland
  • Stella Graßhoff, MINT-Botschafterin von Arbeiterkind.de
  • Karin Maria Dunger, MINT-Botschafterin von alumni-clubs.net
  • Prof. Dr. Andrea Möller, MINT-Botschafterin des MINT Initiativkreis Trier
  • Florian Ostermaier Doktorand und MINT-Botschafter der Jungen Deutschen Physikalischen Gesellschaft
  • Marius Rieger, MINT-Botschafter des ZVEI Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V.
  • Dr. Regine Brandtner, MINT-Botschafterin der Deutschen Mathematiker-Vereinigung
  • Dr. Sabine Zessin, MINT-Botschafterin DIE FÜHRUNGSKRÄFTE – DFK
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